Eltern erreichen

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Nicht umsonst bezeichnen Experten die Elternarbeit als Schnittstelle zwischen Schule und Familie. Wichtig ist die aktive Beteiligung der Eltern an schulischen Prozessen. In Sachen Schulverpflegung zeigen wir Ihnen Wege auf.
Versammlung

Die gelungene Mischung macht´s! Die partnerschaftliche und wertschätzende Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften, pädagogischen Fachkräften des Ganztages und den Eltern hat einen hohen Stellenwert. Verschiedene Formen der Elternarbeit ermöglichen eine Erziehungspartnerschaft zum Wohle des Kindes.

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Elternbrief, Aushänge, Elternbefragung & Co.

Schriftliche Formen der Elternarbeit zur Schulverpflegung ermöglichen vor allem die Übermittlung von Informationen sowie die Abfrage von Wünschen und Meinungen. Stellen Sie  sicher, dass Sie auf diesem Wege tatsächlich alle Eltern erreichen, denn nicht jeder ist gleichermaßen technik-affin.

Möglichkeiten:

  • E-Mail
  • Homepage der Schule: Eltern-Info-Rubriken
  • Flyer / Broschüren
  • Social-Media

 

  • Ernährungsbildung: Wenn Sie Aktionen zur Ernährungsbildung in Unterricht oder Projekten planen, dann informieren Sie die Eltern rechtzeitig und umfassend. Ergänzen Sie Ihre Information mit kleinen Ernährungsbotschaften. Beispielhafte Textbausteine für Ihre Einladung finden Sie hier.
  • Flyer oder Broschüren: Stellen Sie in Abhängigkeit Ihres Vorhabens den Eltern zudem Flyer oder Broschüren zur Verfügung. Sprechen Sie uns an, wir überlegen mit Ihnen gemeinsam eine thematisch passende Auswahl.
  • Aushänge: Hängen Sie regelmäßig den Speiseplan an zentralen Stellen in Ihrer Schule aus und veröffentlichen Sie diesen auf Ihrer Internetseite.
  • Verpflegungskonzept: Veröffentlichen Sie Ihr Verpflegungskonzept auf der Internetseite Ihrer Schule. So können sich Eltern vorab über Ziele und Gestaltung der Schulverpflegung informieren.

Thematisch ausgerichtete Elternabende

Elternabende bieten sich an, wenn Sie ein Thema ausführlich besprechen oder Sie die Eltern auf einen bestimmten Kenntnisstand bringen wollen. Eltern fühlen sich durch die Teilnahme in ihren Handlungsmöglichkeiten gestärkt, weil sie die Möglichkeit haben, sich etwa zur Qualität der Schulverpflegung zu äußern und an deren Gestaltung aktiv mitzuwirken. Häufig wird beklagt, dass nur wenig interessierte Eltern kommen oder dass die Diskussion von wenigen Mutigen bestimmt wird.

Sorgen Sie deshalb vor, indem Sie z. B.

  • vorab eine schriftliche Elternbefragung durchführen.
  • den Elternabend frühzeitig ankündigen.

Tipp

  • Diese Checkliste erleichtert Ihnen die Planung eines Elternabends zum Thema Schulverpflegung!
  • Diese Textbausteine für die Einladung zu einem Elternabend „Gesunde Ernährung“ oder „Schulverpflegung“ sind  eine Orientierung für ein Einladungsschreiben.

Mitarbeit der Eltern

Besonders partnerschaftlich können Schule und Eltern zusammenarbeiten, wenn Eltern ihre Erfahrungen, ihre Kompetenzen oder einfach nur ihre Betreuungszeit in Projekte oder Veranstaltungen einbringen. Typische Beispiele sind ihre Mitarbeit bei der Organisation und Durchführung von Schulfesten, beim Betrieb des Schulkioskes oder der Mensa.

Für diese Mitarbeit gilt allerdings eine wichtige Voraussetzung: Die Aufgaben, die die Eltern wahrnehmen, müssen Schule und ggf. der Träger klar formulieren. Es müssen Rechte und Pflichten abgestimmt und je nach Art der Mitarbeit auch die Kompetenzen der Eltern gestärkt oder fortgebildet werden. Jemand aus der Schulgemeinde muss sich hierfür verantwortlich erklären.

Hinweis

Die Mitarbeit von Eltern bei der Schulverpflegung soll klar geregelt und abgestimmt sein. Je regelmäßiger Eltern etwa bei der Speisenzubereitung mithelfen, desto mehr sind sie angestellten Küchenkräften gleichgestellt. Was Sie bei mithelfenden Eltern berücksichtigen müssen, lesen Sie hier.

Elternkartei anlegen

Führen Sie bei den Eltern Ihrer Klasse / Schule eine Abfrage durch, wer sich für die Schulverpflegung engagieren oder bei Aktionen mitwirken möchte. Halten Sie Ihre Ergebnisse in einer Elternkartei fest. So können Sie auf wertvolle Unterstützung zurückgreifen und Eltern als Helfer und Partner gewinnen.

Eltern können ebenfalls feste Teammitglieder im Mensaausschuss sein, im Förderverein mitarbeiten oder mit ihrem beruflichen Hintergrund als Experten fungieren (z. B. Hauswirtschaftsfachkräfte, Steuerberaterinnen, Steuerberater).

Gefördert durch:

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