So werden Hülsenfrüchte bekömmlicher

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In puncto Bekömmlichkeit gibt es bei Hülsenfrüchten oft Vorbehalte. „Jedes Böhnchen ein Tönchen“ muss aber nicht sein.
Collage aus verschiedenen Bohnen und Erbsen in Nahaufnahme. Konzept veganes Protein
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Der hohe Ballaststoffgehalt der Hülsenfrüchte kann bei Menschen, die diese nicht oft essen, Blähungen hervorrufen. Die Ballaststoffe können nicht vom menschlichen Verdauungssystem gespalten werden und gelangen deshalb unverdaut in den Dickdarm. Dort werden sie durch Bakterien zu verschiedenen Gasen gespalten, was sich in Form von Blähungen äußern kann. Werden regemäßig Hülsenfrüchte gegessen, passt sich jedoch die Darmflora an und das Problem verschwindet in der Regel. Dann werden auch größere Mengen gut vertragen.

Tipps: So werden Hülsenfrüchte bekömmlicher…

  • Das Einweichwasser bzw. die Flüssigkeit in der Konserve wegschütten und Hülsenfrüchte kurz abspülen. Dadurch werden schwer verdauliche Inhaltsstoffe entfernt.
  • Bohnen und Co. lange kochen und schön weich werden lassen. Die blähende Wirkung nimmt mit der Kochzeit ab.
  • Kräuter und Gewürze wie Majoran, Bohnenkraut, Kreuzkümmel, Anis und Fenchel machen Hülsenfrüchte leichter bekömmlich. Sie sollten erst am Ende der Garzeit zugegeben werden.
  • Geschälte Erbsen sind im Vergleich zu ungeschälten Erbsen leichter verdaulich.
  • Geschälte Linsensorten wie rote oder gelbe Linsen sind besser verträglich als braune Tellerlinsen.
  • Pürierte Speisen sind bekömmlicher und werden insbesondere von jüngeren Kindern gerne gegessen.

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