Mit dem Speiseplan informieren Sie Eltern und Kinder regelmäßig über das Speiseangebot in Ihrer Einrichtung. Der Speiseplan ist somit eine stetige Informationsquelle über die Verpflegung der Einrichtung, die Anlass für Gespräche zwischen Eltern, Kindern und pädagogischen Mitarbeiter:innen untereinander bietet. Deshalb sollten alle einen schnellen, unkomplizierten und in Bezug auf Lesbarkeit barrierefreien Zugriff darauf haben.
Praxistipps:
- Der Speiseplan sollte mit attraktiven Fotos gestaltet sein, um damit die Vorfreude der Kinder auf das Essen anzuregen. Gleichzeitig überwinden Sie damit sprachliche Hürden für Eltern aus anderen Kulturkreisen.
- Fantasienamen wie z. B. „Raupenpudding“, „Hexensuppe“ oder „Piratenschmaus“ können helfen, schlechte Esser zu „motivieren“, und machen auch unbeliebte oder unbekannte Speisen für Kinder attraktiver. Die Zutaten dieser Gerichte müssen Sie auf dem Speiseplanaushang eindeutig ausweisen, wie zum Beispiel „Hexensuppe“ (Kartoffel-Lauch-Cremesuppe mit Geflügelwürstchen).
- Auch die Namen klassischer Gerichte wie „Jäger Art“ sind nicht immer allen - Eltern, Kindern oder auch Kitapersonal - bekannt. Diese Bezeichnungen müssen erklärt werden. In dem genannten Beispiel muss der Name um die Erklärung „Rahmsoße mit Pilzen“ ergänzt werden.
- Allergene und Zutaten klar ausweisen.
- Speisepläne am besten zusammen mit generellen Informationen über Essen und Trinken in der Kita sowie auch über alle weiteren Aktionen zum Thema Ernährung (Backaktion, Besuch eines Wochenmarktes,.. ) für Eltern und Kinder gut sichtbar in der Kita und ggf. auf der Internetseite platzieren.
Informieren Sie die Eltern zusätzlich über ihr Verpflegungskonzept und die Kriterien der Speiseplan-Erstellung. Sie können die Empfehlungen zum Nachlesen anbieten, z. B. den DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Kitas. Erläutern Sie einige Qualitätskriterien kurz und in leichter Sprache. So erfahren die Eltern, worauf Sie bei der Speiseplanung achten. Mit Transparenz können Sie das Vertrauen der Eltern stärken, dass Sie für eine gute Verpflegung der Kinder sorgen.
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