Rahmenbedingungen Qualitätssicherung

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Damit Ihr Verpflegungsangebot gesundheitlich unbedenklich ist, müssen Sie Hygienebestimmungen einhalten, die Sie in einem gesonderten Hygienekonzept festhalten. Eine weitere Leitungsaufgabe ist die Qualitätssicherung Kita-Mahlzeiten.

Sie entwickeln gerade Ihr Verpflegungskonzept? Reflektieren bestehende Abläufe, verändern diese möglicherweise und halten alles schriftlich fest? Damit sind Sie mitten in der Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung. Manches lässt sich zwar von heute auf morgen entscheiden, bis sich eine Veränderung etabliert hat und für alle zur Selbstverständlichkeit geworden sind, dauert es manchmal. Deshalb sollten Sie Ihre Abläufe regelmäßig überprüfen und hinterfragen. Hat sich alles so entwickelt, wie Sie sich das vorgestellt haben oder müssen Sie ggf. nachjustieren? 

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Richten Sie Ihre Qualitätssicherung an den Zielen der Gesundheitsförderung und der Nachhaltigkeit aus. Hierfür beschreibt Ihr Verpflegungskonzept wichtige Qualitätsparameter, die sich überprüfen lassen. Haben Sie vielleicht schon einmal über eine externe Zertifizierung nachgedacht? Auch damit dokumentieren Sie Ihr gutes Verpflegungsangebot nach außen. Informationen dazu finden Sie hier.

Ein weiterer wichtiger Gradmesser ist das Ernährungslernen, für das es „weiche“ Qualitätskriterien gibt. Für eine Einschätzung, sind Fragen hilfreich wie „Sind den Kindern regelmäßig neue Geschmackserlebnisse möglich?“ oder „Gehen wir beim Essen wertschätzend miteinander um?“.

Formulierungshilfen für Ihr Verpflegungskonzept

Qualitätssicherung

Formulierungsbeispiel:
„Die Qualitätssicherung rund um die Ernährung ist ein großes Anliegen des gesamten Teams. Daher überprüfen wir einmal jährlich unser Verpflegungskonzept im Rahmen eines Teamtages und passen es ggf. entsprechend an. Zur Eigenkontrolle nutzen wir einen Fragebogen zu unseren Qualitätskriterien des Verpflegungskonzepts.“

Beschwerdemanagement

Formulierungsbeispiel:
„Die Zufriedenheit der Kinder, der Eltern und des Kita-Teams mit der angebotenen Verpflegung liegt uns am Herzen. Daher fragen wir diese regelmäßig ab. Beispielsweise sprechen wir mit den Kindern während der Mahlzeiten darüber, was und wie es ihnen schmeckt, tauschen uns im Team darüber aus und geben das Meinungsbild an die Küchenkräfte/den Caterer [Zutreffendes auswählen] weiter. Einmal im Quartal sprechen alle Gruppen im Morgenkreis über das Essen und Trinken in unserer Kita. Die pädagogischen Kräfte fragen die Kinder nach ihren Wünschen und Ideen und finden heraus, was ihnen nicht gefällt.“

grafischer Grundriss einer Kita

Wie Sie ein Verpflegungskonzept für Ihre Kita erstellen

Dazu bieten wir Ihnen eine Info-Grafik mit den wesentlichen Qualitätskriterien, Formulierungsbeispielen und Hintergrundinformationen.

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