Gegenstände aus Porzellan und Glas
Demgegenüber sind Glas oder weißes Porzellan in Bezug auf Chemikalienübergang unbedenklich. Diese zerbrechlichen Materialien erfordern jedoch einen sorgsamen Umgang, damit bei einem Bruch keine Glasscherben in Speisen gelangen. Verwendet man Glas zum Einfrieren, sollte der Behälter nicht ganz gefüllt werden, da sich das Volumen von wasserhaltigen Lebensmitteln beim Einfrieren vergrößert. Glas könnte sonst während des Einfrierens platzen.
Keramikgeschirr kann je nach Glasur und Dekor vor allem bei Kontakt mit sauren Lebensmitteln Schwermetalle wie Blei freisetzen. Zu Keramik sollte der Händler eine Konformtiätserklärung vorlegen.
Für das Erhitzen in der Mikrowelle empfehlen wir Geschirr aus Glas oder Porzellan anstelle von Mikrowellengeschirr aus Kunststoff. In der Mikrowelle werden schnell hohe Temperaturen erreicht, die den Übergang von Kunststoff-Bestandteilen in das Lebensmittel fördern. Geschirr aus Melaminharz sollte auf keinen Fall in der Mikrowelle erhitzt werden, weil ab 70 °C die Zersetzung in seine giftigen Bausteine Melamin und Formaldehyd beginnt. Grundsätzlich sollten die Arbeitsgeräte und Arbeitsmittel nach Möglichkeit mit „spülmaschinenfest“ gekennzeichnet sein. Für die Bezeichnung „spülmaschinengeeignet“ gibt es dagegen keine festgelegte Prüfmethode und Definition.
Egal, welches Material Sie verwenden, die Gegenstände sollten unbedingt für den Kontakt mit Lebensmitteln hergestellt sein. Außerdem sollten Sie die Gerbrauchshinweise beispielsweise zum Temperaturbereich oder zur Mikrowellen- oder Spülmaschineneignung beachten.
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